Die gute Nachricht: Ich bin dran und komme gut voran, echtes Update kommt die Woche.
Die noch bessere Nachricht: Manchmal macht unser Hirn krasse Sachen.
Ich war heute dabei die Wäsche abzuhängen und dabei gibt es einen Aufgabenteil, den ich weniger mag als als die anderen.
Um völlig ehrlich zu sein, ist es mir egal ob T-Shirts oder Pullies. Das ist mir Jacke wie Hose (sorry, not sorry).
Aber bei Socken hört der Spaß auf. Manchmal mache ich mir die Mühe und sortiere die Socken direkt aus der Waschmaschine. Dann hängen sie Pärchenweise zum trocken. Manchmal nicht, dann entscheide ich spontan beim Abhängen, ob ich an der Wäscheleine Memory spiele, oder zunächst alles in den Korb werfe und mich dann in der Wohnung ärgere…
Und jetzt das Weihnachtswunder:
Ich stehe also an der Wäscheleine und hänge einfach ab. Eine Hand am Socken, die andere an der Wäscheklammer die ihn trägt. Da sehe ich aus dem Augenwinkel die passende Socke zwei Reihen hintendran. Mit der Geschwindigkeit mit der nur Synapsen sich bewegen (also ca. 1 m/s) lenkt mein Hirn meine andere Hand um. Dieser Sieg wird meiner sein! Ich hole mir das Pärchen! Nichts mit in der Wohnung ärgern!
Meine zweite Hand greift also nach dem zweiten Socken und dann passiert:
Nichts.
Weil ich ja die Wäscheklammer nicht bediene. Mit der erneut schier unmenschlichen Geschwindigkeit, analysiere ich auch dieses Problem und greife erneut um. Jetzt sind beide Hände an die Klammern. Moment, so war das nicht geplant! Eine Hand muss an den Socken.
Zudrücken.
Nein!!!
Beide Socken am Boden.
Warum nur Gehirn? Wir waren doch mal ein Team…
Ich verbuche das als Sieg. Hat ja niemand gesehen.
In diesem Sinne: Frohe Weihnachten!
Das Aufhängen von Socken ist pure Meditation!
Und sie werden natürlich immer direkt nach der Wäsche paarweise aufgehängt.
Alles andere wäre auch barbarisch.
Irgendwo muss ja noch Ordnung herrschen in dieser chaotischen Welt …