Man entwickelt sich ja weiter. Das ist auch gut so. Aber ab und zu kreuzen sich zwei Entwicklungen und macht dabei einen Schritt zurück. Das beschert uns dann völlig abstrakte Situtionen wie:
„Darf ich mal das Ladekabel haben, ich möchte mein Buch laden.“
„Geht grad nicht, ich lade meine Zigarette“
Ja nee is klar.
Ich stehe Navigationsgeräten mit gesunder Skepsis gegenüber. Das hat bei mir nichts mit dem Männer brauchen sowas nicht-Mist zu tun, sondern hat seinen Ursprung darin, dass man sich nichts mehr zu merken scheint. Wege die man mit Navi gefahren ist kann man (oder zumindest ich) häufig auch beim zweiten oder dritten mal nicht nachfahren. Ich dagegen genieße es, wenn ich merke, wie mir der Stadtplan von Städten in welchen ich mich häufiger aufhalte langsam einleuchtet und ich mich zurecht finde.
Auf der anderen Seite helfen einem die Dinger auch. Ich benutze die NaviApps bevorzugt zu Fuß um irgendwelche Parkhäuser oder Gassen zu finden die halt eben keine richtigen PoIs sind. Nun bin ich generell durchaus ein Freund des digitalen und nach vielen Jahren Widerstand gegen Google und co. habe ich eine gmail adresse und nutze einen Großteil der anderen Dienste. Viele wichtige Dokumente finde ich dadurch in meiner virtuellen Ablage sehr schnell und einfach.
Seitdem ich wieder unterwegs war und seitdem ich auch mal das Navi benutze und seitdem ich ein moderner im digitalen Neuland angekommener Mensch bin, der so ein bisschen des englischen mächtig ist, klicke ich im Auto zielsicher auf Google DRIVE…
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